Meine Bücher

Weg ohne Wiederkehr

Die verweigerte Realität

Books on Demand Verlag

ISBN 9783746056371

Copyright 2018 Friedrich Karl Hohmann

218 Seiten mit Illustrationen, gebunden

auch als E-Book  ISBN 9783746058450

Das legendäre Rom, in dem alle Wege enden sollen: Ist es Synonym eines globalen Elysiums oder eines individuellen Kytheras, in dem die Liebesgöttin einst aus dem Meeresschaum an Land stieg? Eine Welt der Gegenwart, die lustvoll bemüht ist, sich wider alle Vernunft zu demontieren, stellt sich der ebenso zwingen-den wie folgenschweren Suche nach dem rechten Weg zur Seligkeit. Allein, der Wege sind ebenso viele, wie die Zahl der Suchenden und ihrer Ziele. Die althergebrachte Betrachtung der Gegenwart auf Grund vergangener Ereignisse muss sich der Dummheit zeihen lassen, die der visionären Zukunft, der Narretei. Also entzieht sich die allzeit beschimpfte Gegenwart weitgehend unserem Verständnis, obwohl in ihr allein unser Dasein eingebettet bleibt.

    Der Weg ist das Ziel, denn unser Weg ist ohne Wiederkehr.

 

Im Lande Nimmermehr

 

Glossar eines Durchreisenden

 

Books on Demand Verlag                                                

ISBN 9783743113473

Copyright 2017

380 Seiten mit Illustrationen

Gebunden         

auch als E-Book   ISBN 9783743169944

 

 

 Wie vertragen sich fetischierte Weltoffenheit, Pluralismus

und Individualismus mit dem nach Orientierung heischen-

den Ruf nach einer klaren Weltanschauung?

 

   "Wer Gott aufgibt, löscht die Sonne aus, um mit einer Laterne weiter zu wandeln". Ein Bekenntnis von Christian Morgenstern - mit verheerenden Bilanzen.
   Das Dogma, dass ein Leben außerhalb einer Kollektion mutmaßender Vorherverkündungen keinen Sinn ergibt, induziert, dass auch der Glauben ohne vorbehaltlose Akzeptanz seiner Vorausbedingungen ebenso wenig Sinn macht. Niemand kann ernsthaft begründen, dass es ohne den Gottesbegriff keine Antwort auf Fragen nach dem Woher und Wohin oder die Möglichkeit von Denkarten der Moralität geben könne.

   Die Rückbesinnung auf gewachsene Idenditäten hat nichts mit Abschirmung und Feindlichkeit gegen alles Fremde zu tun, noch trägt das Gerede vom "Tumor der Provenzialität" der Tatsache Rechnung, dass durch natürliche Auswahl erfolgreiche Regelungen innerhalb der Kulturen entstehen - mit allen Chancen der Fortentwicklung.

   Wer präsumtive Ideologien aufgibt, löscht eine Laterne, um mit der Sonne des befreiten Intellekts weiterzuwandeln.

 

Erntezeit

 

Gereimte Ungereimtheiten

und andere Gedichte

 

Books on Demand Verlag

ISBN 9 783 734 780 783

Copyright 2015

216 Seiten mit zahlreichen  künstlerischen Illustrationen

Gebunden

 

 

Ein sich in ständigem Wechsel befindliches Umfeld bietet ein unerschöpfliches Reservoir  an Kommentierbarem, das den dichterisch ambitionierten Beobachter immer wieder nötigt, das ewige Thema von Last und Lust des Seins impulsiv oder auch reflektierend in gereimte Worte zu fassen.

Wohl wissend um die Wirkungslosigkeit des eigenen Bemühens, diese Welt jemals zu verstehen, belehrt tröstend eine alte chinesische Weisheit:

 

"Der Mensch reifte zum Menschen, als ihm das Nutzlose unentbehrlich wurde."

 

Medeas Erben

 

Kritik der reinen Unvernunft

 

Books on Demand (ISBN 978-3-7357-3962-9)

Copyright 2014

300 Seiten mit Illustrationen

gebunden

 

Der Unvernunft sind keine Grenzen gesetzt, der Vernunft gar viele.

 

Was ist es, das unsere Natur, die angeblich nicht allein vom Brot leben kann, über den Zustand des klar Messbaren erhebt?

 

Ist es die Vernunft, die sich am Gängelband unwägbarer Erregungen immer und immer wieder vorführen lässt?

 

So denn die Vernunft das Gesetz der Notwendigkeit sei: Wie kann eine an ihrem Schicksal laborierende Menschheit, zerrissen zwischen der Vernunft des Herzens und der des Verstandes überhaupt noch an Vernunft glauben?

 

Ist nur der Vernünftige unvernünftig? Der Unvernünftige vernünftig? Wenn uns das Leben herausfordert, ist es noch vernünftig, sich über die Bedingungen zu entrüsten?

 

Als unfassbare Tragödie offenbart sich, dass auch nach jahrtausendelanger Kulturgeschichte die Menschheit es nicht geschafft hat, ihre existentiellen Angelegenheiten zu meistern und in einem permanenten Zustand selbstgemachter Krisen und Lebenslügen - im Großen wie im Kleinen - unersetzbare Zeit verprasst. Wie gerechtfertigt ist ein scheinbar unabwendbarer Kulturpessimismus?

 

Anhand recherchierter, erdichteter und erlebter Geschichten und Erzählungen habe ich versucht, die Vielschichtigkeit menschlicher Wahrnehmungshorizonte zu beleuchten, die unsere Lebenseinstellungen bewusst und unbewusst steuern und die fruchtlose Unvereinbarkeit von Vernunft und Emotionalität zu verdeutlichen.

 

Was einerseits Fantasie und Kunst unverzichtbar beflügelt, erweist sich andererseits immer mehr als unüberwindbares Hindernis für ein gedeihliches Miteinander auf dem Weg hin zur Utopie vom Frieden auf Erden.

 

Tage im Wind

 

Ein fränkisches Burgenschicksal

 

Books on Demand (ISBN 978-3-8370-2414-2)

Copyright 2008

592 Seiten mit zahlreichen Illustrationen, broschiert


 "Tage im Wind" ist ein nahezu lückenloses Tagebuch der oberfränkischen Giechburg am Rande des fränkischen Jura, beginnend mit der Entstehung der Landschaft bis hinein in unsere Tage. Seit Generationen gehört sie zu den Wahrzeichen des Bam- berger Landes, auch wenn sie nur noch ein Abglanz ihrer einstigen wehrhaften Erscheinung ist und vielen Stürmen der Zeit getrotzt hat.

  Seit 1972 im Eigentum des Landkreises Bamberg, dient sie - gastronomisch vorzüglich ausstaffiert - als repräsentativer Rahmen für offizielle Anlässe und als Ausstellungsgalerie. Die in etwa vierzigjähriger Forschungsarbeit zusammengetragene Geschichte reicht weit zurück vor die Ersterwähnung im Jahre 1125; schon im Neolithikum war die Burgstätte besiedelt, wie auch die Kelten die Wohnlage zu schätzen wussten. Die Schweinfurter Markgrafen, später die Herzöge von Andechs-Meranien und ihre Erben machten sich das Bollwerk zunutze. 1390 gelang es dem Bamberger Bischof nach langen kriegerischen Auseinandersetzungen sich der Burg und ihres Herrschaftsbereichs zu bemächtigen. Nach Zerstörungen im Bauernkrieg und durch den Markgrafen Albrecht Alkibiades wird die Burg als Renaissanceschloss erneuert, verlor indes ihre militärische Bedeutung und fungierte wechselweise als Amtsschloss, Jagd- schloss, Fohlenhof und Sitz eines Forstwarts. Nach der Säkularisation wird das Schloss durch erhebliche Eingriffe in seine Bausubstanz und den Verlust seines gesamten Umgriffs nahezu ruiniert, bis es in den Besitz der Reichsgrafen von Giech gelangt, in der sie den namengebenden Stammsitz ihres Geschlechts sehen mochten. Der Erhebung zu einem "Mahnmal" während des Dritten Reiches konnte das Schloss dank der geschichtlichen Abfolge gerade noch knapp entgehen.

  Was zuvor über Jahrhunderte, ja Jahrtausende auf dem Schlossberg und seinem Umfeld geschah, wird hier in einer literarisch aufbereiteten Erzählung dem Leser veranschaulicht. Als Autor, der selbst zehn Jahre lang Voreigentümer des alten Gemäuers war und sich mit vielen Sorgen herumzuschlagen hatte, begnüge ich mich nicht mit einem trockenen Referat der Fakten, sondern habe engagiert erzählend und reflektierend die Historie der Giechburg in die Entwicklung der Menscheitsgeschichte hinein gebettet. Mit der Schilderung von geistigen Strömungen, politischen Hintergründen und Personen habe ich mich dabei bemüht, Zusammenhänge transparent zu machen, ohne die diese nicht immer verständlich wären. Mehr als das bietet dieses Buch auf 592 Seiten eine umfassende geschichtliche Darstellung einer ganzen Region und ihrer Menschen durch alle Zeiten hindurch, immer mit der Burg als zentralem Mittelpunkt, worin alles verfügbare Detailwissen um dieses Denkmal akribisch eingearbeitet wurde. Ein detaillierter Quellen- und Literaturnachweis vervollständigt das Werk.

  Die Giechburg dürfte damit eines der bestdokumentierte Einzeldenkmale dieses Genres überhaupt sein. Ich habe mich bemüht, den Text des Buches auch für Nichthistoriker verständlich zu gestalten. Tage im Wind präsentiert sich als ein ehrliches Zeitdokument, mitunter auch als provokantes Buch, das den interessierten Leser mitnimmt auf eine informative und kurzweilige Zeitreise.

 


Der Siebte Hügel

 

Books on Demand (ISBN 978-3-8391-1609-8)

Copyright 2009

224 Seiten mit zahlreichen Illustrationen, gebunden

Nur bis Juni 2015 im Handel verfügbar

 

In diesem Buch begebe ich mich vorwiegend auf die Spuren des bürgerlichen Quartiers "Stephansberg" der Welterbestadt Bamberg. Der Bogen spannt sich von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Stets mit einem Seitenblick auf die großen Zusammenhänge der Weltläufe und mit einem Hauptaugenmerk auf die Auswirkungen und Vorkommnisse auf dem Stephansberg, wird der Leser gleichfalls mit Zahlen, Daten und Fakten hierzu versorgt.

   So sind denn Kirchengründungen mit ihren zugehörigen Kurien, Kriegsfolgen, Hexenverfolgungen und wirtschaftliche Entwicklungen ebenso Themen wie Weinbau und die unvermeidlichen Bierkeller. Durst in Bamberg - und speziell auf dem Stephansberg - ist heute untrennbar mit Bier verbandelt. Viele haben sich schon mit diesem dankbaren Sujet befasst, mir war es jedoch auch wichtig, auf andere Themen einzugehen, die das Viertel auch darüber hinaus liefert: Architektur und Gartenkultur, Brunnen und Bildungs-einrichtungen, Taubstummenanstalt und Sternwarte, Böttingerhaus, Villa Concordia, Bürger- sinn und vieles mehr.

  Des weiteren habe ich geschildert, wie die Säkularisation auch hier Wunden schlug, wie der Stephansberg während der Gründerzeit vom Wachstum der Stadt abgehängt wurde und sich der Stadtteil in den Kriegs- und Nachkriegsjahren veränderte. Große geschichtliche Verwerfungen wurden in unmittelbare Nähe zu lokalen Begebenheiten gerückt. So heißt es etwa in einem Absatz über den spanischen Erbfolgekrieg: Auch die St. Stephaner Immunität ist keine Insel der Seligen, wie eine Marter am Ende des Oberen Leinritts bezeugt, die an einen Raubmord, verübt an einem Metzger an dieser Stelle erinnert. Oder über die sich abzeichnende Nazizeit heißt es: Der Bamberger Stadtrat löst sich am 23. März 1934 auf. Es ist das Jahr, in dem auch die Wirtschaft "Zum Blauen Löwen" in der Judenstraße 2 Konkurs anmeldet.

  Abschließend sei auch über die Zukunft etwas gesagt: Die Antwort darauf kann allenfalls den in Verlegenheit bringen, der sich selbst gar zu wichtig nimmt. Allzu kurz ist die Zeitspanne, in der die Verantwortung für unser Erbe - sei es ererbt oder erworben - in unsere Hände gelegt ist, bevor wir es weiterreichen. Die Hingabe, mit der sich jeder den Dingen widmet, die ihm am Herzen liegen, wird ihm die Mühe auf oft ungeahnte Weise lohnen. Wie sagte doch die deutsche Sängerin Ina Deter: "Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ist ein Geheimnis. Und jeder Augenblick ist ein Geschenk."

 

 

Im Reigen der Eintagsfliegen

 

Books on Demand (ISBN 978-3-8391-9037-1)

Copyright 2010

180 Seiten mit Illustration, gebunden

 

 Hier finden sich 20 höchst unterschiedliche "Gute-Nacht-Geschichten" für Erwachsene, die sich am besten unter einem Aphorismus von Edgar Allan Poe zusam-menfassen lassen:

  "Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewusst, die dem entgehen, der nur nachts träumt."

 Selbst habe ich es etas umständlicher formuliert: Die Unzulänglichkeiten unserer Wahrnehmungsfähigkeit werden uns nur in seltenen Fällen bewusst. Doch hinter dem Vordergründigen unserer Alltagswelt, wo sich der Geist "verworren, kalt, verquält in dumpfer Sinne Schranken", verbergen sich noch andere Welten, die uns in lichten Momenten verdeutlichen, wie kläglich wir uns mit unserem Potenzial abmühen - wären da nicht die "Liebesboten, die verkünden, was ewig schaffend uns umwallt..." (Goethe, Faust).

 

Hier einige ausgewählte Themen dieses Buches:

 

Abraxas

  Es ist die Geschichte von der Entstehung des Universums, die uns an die Grenzen unserer Fantasie führt und uns die Frage stellt, wie wir damit zurecht kommen wollen - und können.

 

Pommerland

  Bernhard Kosel, alter ego des Autors, schildert seine Kindheitserfahrungen während des Zweiten Weltkriegs in einer deutschen Großstadt. Am Ende steht die Erkenntnis von der Sinnlosigkeit machtausübender Ideologien.

 

Märchenland

   Inspiriert von einem Künstlergemälde des phantastischen Realismus entstand ein Märchen von Liebe und Tod, von Göttern, Menschen und ihren unvereinbaren, aber scheinbar unverzichtbaren Schicksalsverknüpfungen.

 

Morgenland

   Unser Bild vom Orient, wie wir es aus unseren Kindertagen kannten, hat sich inzwischen grundlegend verändert. Was aber geht in den Köpfen einer irakischen Familie vor sich, die ihren Sohn an eine Ideologie verliert? Die rekonstruierte Geschichte eines "Gotteskriegers" führt den Leser in ein, dem westlichen Gedankengut fremdes Szenarium, das inzwischen zum Alltag wurde. Aber ist es wirklich so fremd? Man entdeckt ungeahnte Ähnlichkeiten in unserer "Kulturlandschaft" - und erschrickt.

 

Das Straßenfest

   Ein Bürgerliches Straßenfest im Umkreis eines renommierten Künstlerhauses verführt drei unterschiedliche Charaktere im Laufe eines feuchtfröhlichen Abends zu einer angeregten Diskussion über das Wesen der Kunst und die der "modernen" im Besonderen. Der Ausgang ist - wie könnte es anders sein - ungewiss. Eine nicht ganz ernst zu nehmende Erzählung mit Bamberger Lokalkolorit.

 

Vor der Himmelstüre

  Der Hausmeister des Künstlerhauses war allein zurückgeblieben wie ein einsamer Halm, den der Schnitter übersehen hatte. Aber nun war er selbst an der Reihe.

  Er verschafft sich Zutritt zur Himmelspforte, wo er zusammen mit einem Manager vor dem gestrengen Pförtner Rechenschaft über sein Leben ablegen soll. Es entsteht ein amüsantes Streitgespräch zwischen den drei so verschiedenen Charakteren, das erahnen lässt, mit welchen ungeahnten Unverträglichkeiten das angestrebte harmonische Frolocken zu kämpfen hätte. Darauf folgt ein Diskurs über die ewige Suche nach der "Weltformel" und über die Freiheit des Geistes.

 

Der Rosenbaum

  Gibt es sie, die romantische, lebenslängliche Liebe? Ja, aber nicht dort, wo wir sie vermuten oder zu finden hoffen: Auf der Schwelle zwischen Todeswunsch und dem Gerade-noch-Verbleiben. Es ist die unerfüllte Liebe! Eine zu Herzen gehende Liebeserklärung an ein Traumbild schließt die Erzählung.

 

Dies nur einige der insgesamt zwanzig Geschichten. Mehr wird hier nicht verraten.

 

 Einige Themen wurden auch in "Medeas Erben" in abgewandelter Form weiterbearbeitet.

 

Herbstblätter

 

Auf der Reise: Reminiszenzen und Impressionen von unterwegs

 

Books on Demand (ISBN 978-3-8423-7599-4)

Copyright 2011

280 Seiten mit Zeichnungen und Gemälden des Verfassers, broschiert

 

 Die sokratische Sicht, dass deine Reisen dir nichts nützen, weil du dich selbst mit herumschleppst, gewinnt an Dramatik, wenn man das eigene Leben als Reise durch das irdische Dasein begreift.

 Ob man nun dahinreist um des Reisens willen oder um irgendwo anzukom men, einfach nur unterwegs ist oder leeren Stunden zu entfliehen trachtet: Es bedarf eines Gefühls der Einsamkeit, um über den Sinn dieser mysteriösen Reise nachdenken zu können.

 Mit dem Verzicht auf gebündelte Illusionen als Reisegepäck sollte am Ende einer glücklichen Heimkehr zu sich selbst nichts mehr im Wege stehen. Selbst wenn du nicht weist, wohin deine Reise geht... 

   Es ist gewiss ein legitimes Bedürfnis - insbesondere wenn sich das eigene Leben dem biologischen Endspurt nähert, das Resumee dieser Reise zu ziehen und die eigene Position zu bestimmen. Schmerzlich könnte die Erkenntnis ausfallen, dass mit der Erringung der sogenannten Altersweisheit auch der Verlust von Optionen einhergeht und einem scheinbar nur noch verbleibt, Gegebenheiten hinzunehmen und sich des Genusses seiner Abfallprodukte zu erfreuen. Doch es gibt auch sie, diese magischen Momente! Ist es die innere Zufriedenheit über ein erfolgreich geleistetes Tagwerk? Ist es die Vorfreude auf ein ersehntes Ereignis oder ganz einfach die Abwesenheit von Schmerz und Leid, mit der uns eine suggestive Kulisse die Vorahnung eines paradiesischen Zustandes zuteil werden lässt?

 Die Themenvielfalt dieses Buches umfasst alle Bereiche der Wahrnehmung, die mich beschäftigt haben und noch beschäftigen. Oder zumindest fast alle.

 Die Beweggründe, schreiben zu müssen, finden sich im Text ebenso wie persönliche Erlebnisse, Stellungnahmen zum Tagesgeschehen, philosophische Betrachtungen oder die Beschreibung des Abenteuers, einfach da zu sein.

 

 

Zwischen allen Stühlen

 

Gereimte Ungereimtheiten

 

Gedichte

 

Books on Demand (ISBN 978-3-8370-5637-2) 

Copyright 2008

96 Seiten mit Abbildungen, gebunden 

 Nur bis Juni 2015 im Handel verfügbar

 

  Die Ungereimtheiten menschlicher Verhaltensweisen, die Tücken des Alltags sowie der selbstkritische Umgang mit etablierten Denkweisen sind eine ständige Provokation, die zur Reflektion drängen und zum Überdenken der eigenen Position herausfordern.

   Was aber - um Himmelswillen - haben Stühle mir Gedichten zu schaffen? Auf den ersten Blick - nichts, sieht man einmal davon ab, dass sie in der Regel wohl auf eben denselben niedergeschrieben werden. Das ist allerdings zu wenig, wäre da nicht das geläufige Idiom "Zwischen allen Stühlen sitzen", das uns daran erinnert, dass wir immer wieder mit den gängigen Konventionen unserer "Weltordnung" anecken.

 

   Gereimte Ungereimtheiten, so der Untertitel, konterkariert und verbindet in Versform das Gegensätzliche: das Große im Kleinen, das Alte im (vermeintlich) Neuen, das Dümmliche im philosophisch Transzendenten, das Verlogene im moralischen Gehabe, kurzum das Absurde in unserem Anspruch als vernunftbegabte Wesen. Und da wäre auch noch unsere stetige Unrast, unser zwanghafter Drang, alles uns Unverständliche erklären zu wollen. Und "einzuordnen" - mit Mitteln, die meist nicht hierzu taugen. Das Ungeklärte, Unbegreifliche erscheint uns unerträglich und verbleibt letztlich trotz aller Bemühungen immer rätselhaft. So lässt denn auch das Weiterwursteln mit einem mitunter weltfremden Verhaltenskodex erahnen, wie weit die "Umkehrung aller Werte" nach Nietzsche bereits stattgefunden hat.

   Eine verdrehte, ja mitunter erschreckende Welt, die jedoch nicht einer unfreiwilligen Komik und Hilflosigkeit entbehrt und sich im Alltag ebenso im endlosen wie vergeblichen Suchen nach Erleuchtung offenbart. Ohne den Humor und dem Eingeständnis unserer Unvollkommenheit wäre das alles kaum zu ertragen. Die Themen hierzu sind ebenso unerschöpflich wie die Formensprache der Sitzgelegenheiten, zwischen denen man sich permanent zurechtfinden soll. Und die uns immer wieder dazu verleiten, es uns darauf bequem zu machen...

    Ganz am Rande erfährt der Leser noch etwas über die unglaubliche Vielfalt in der Gestaltung von Sitzgelegenheiten durch die Zeiten.

 

Inhaltliche Zusammenfassungen meiner Bücher können auch hier eingesehen werden:

 

http://liviato.de/zusammenfassungen/benutzer/Thorax/671/1


Das war natürlich noch nicht alles!

Zu meinen Veröffentlichungen als "Hobbyschriftsteller" zählen fürderhin

 

Die Wasserversorgung der oberfränkischen Burg Giech

in "Burgen und Schlösser", Fachzeitschrift der Deutschen Burgenvereinigung (1973)

Der Verkauf des Giech-Schlosses 1819

112. Bericht des Historischen Vereins Bamberg (1976)

Giech, Stationen einer fränkischen Bergfeste

Historischer Abriss und Erläuterungen zur Baugeschichte (1991) im Eigenverlag.

Zwischen Tag und Traum

Von Lust und Last des Seins, Gedichte, (2009), erschienen bei Books on Demand, derzeit nicht über den Buchhandel erhältlich.