Qual der Wahl

Hannibal Ibarra

 

   Es empfiehlt sich, zu Beginn einer ergebnisoffenen Untersuchung vom eigentlichen Kern der jeweiligen Tragödie abzurücken und sich erst einmal dem weiteren Umfeld zuzuwenden. Eigentlich spielt die auslösende Thematik keine wesentliche Rolle. Fast alle, einer beunruhigten Menschheit in regelmäßiger Folge von den Medien, politischen Parteien und Interessenvertretern vorgetragenen Aufgeregtheiten und Hysterien samt ihren manipulierten Reaktionen, lassen sich aus weit zurückliegenden Entwicklungen nachkonstruieren. Deren Folgen, seinerzeit nicht nur nicht zu Ende gedacht, dafür durch geschickte Manipulation als hohe kulturelle Errungenschaften getarnt, konnten mitunter sogar mit verfassungsrechtlichem Adel belohnt werden.

  Nehmen wir einmal das weitschichtige Thema von der Gleichberechtigung der Frau als exemplarisches Beispiel. Aus meinen Nachforschungen zu geschichtlichen und soziologischen Entwicklungen über die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern anhand der naturgegebenen biologischen Voraussetzeungen und den Fachexpertisen zu aktuell auffälligen Veränderungen, wurde ich in der Meinung bestätigt, dass gerade in solch abstrusen Konstellationen wie eingangs geschildert, die vielleicht ausschlaggebendsten Ursachen für anderweitig Unerklärliches zu finden sind.

  Die verschiedenen Religionsgemeinschaften haben hierzu unterschiedliche Auffassungen entwickelt, die sich jedoch im wesentlichen alle an den naturgegebenen Voraussetzungen orientieren, wie dies auch Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika Familiaris Consortio 1981 ausgeführte:

 

"... Das Sakrament der Ehe hat vor den anderen diese Besonderheit: Es umfasst als Sakrament eine Wirklichkeit, die bereits in der Schöpfungsordnung vorliegt; es ist derselbe Ehebund, den der Schöpfer ,im Anfang’ begründet hat...“

 

  Die Verteilung der Rechte innerhalb der Ehegemeinschaften geschah nach unserem heutigen Verständnis in den jeweiligen Kulturen immer nachteilig zu Lasten der Frauen, trotz aller Reformen quer durch alle Zeitläufte und das ganze Religionswirrwarr. Doch mit dem Auftreten der Frauenrechtsbewegungen im christlichen Abendland zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnete sich eine neue Entwicklung ab. Nach durchaus nicht gewaltfreiem Anbeginn konnten die Streiter für die Gleichberechtigung, mit Unterbrechungen durch zwei Weltkriege, nach einem guten halben Jahrhundert peu à peu den gewünschten Durchbruch verbuchen.

  Als „Suffragetten“ (von englisch/französisch suffrage Wahlrecht‘) bezeichnete man Anfang des 20. Jahrhunderts (zentral 1903–1928) mehr oder weniger organisierte Frauenrechtlerinnen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten (hier war die selbstgewählte Bezeichnung eigentlich suffragist), die vor allem mit passivem Widerstand, Störungen offizieller Veranstaltungen bis hin zu Hungerstreiks für ein allgemeines Frauenwahlrecht eintraten. Die Suffragettenbewegung wurde überwiegend von Frauen aus dem Bürgertum getragen, erfreute sich indessen auch intellektueller Unterstützung wie durch die irische Dichterikone George Bernard Shaw. Im Nachlauf der Bewegung wurde der Begriff abwertend für engagierte Frauenrechtlerinnen verwendet. Insofern entspricht er etwa dem heutigen Begriff Emanze in seiner abschätzigen Bedeutung.

  Die Suffragetten entwickelten sich in Großbritannien aus Gegnerinnen der Contagious Diseases Acts, der Gesetze von 1864 bis 1869 über die Zwangsuntersuchungen von Prostituierten zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten. Ihr Engagement führte 1883 dazu, dass die Rechtserlässe außer Kraft gesetzt und 1886 endgültig aufgehoben wurden. Der Erfolg der Kampagne radikalisierte die Befürworterinnen eines Frauenwahlrechts, die sich organisierten und neue Methoden des politischen Protests entwickelten.

  Im Jahr 1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women’s Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren durch öffentliche Proteste, politische Demonstrationen und Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Ihre Tochter Christabel Pankhurst war eine der führenden Suffragetten im Kampf um das Frauenwahlrecht in Großbritannien. Ein weiterer Tabubruch der Suffragetten war das demonstrative Rauchen in der Öffentlichkeit, das damals als ausschließlich männliches Vorrecht galt und, von Frauen ausgeübt, als Anmaßung empfunden wurde.

  Bis 1977 durften verheiratete Frauen innerhalb des Geltungsbereichs unseres Grundgesetzes nur einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, sofern sie dazu auch eine Einverständniserklärung des Ehemannes vorlegen konnten. Ähnliches galt beim eigenständigen Erwerb von größeren Haushaltsgegenständen oder dem Eröffnen von Bankkonten.

  Artikel 3 des Grundgestzes der Bundesrepublik Deutschland bestimmte danach:

 

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

 

  Die neue Gesetzeslage wirkte auch auf die beabsichtigte Beseitigung des Leitbildes der „Hausfrauenehe“ hin, allerdings nur mit zweifelhaftem Resultat. Als Hausfrau wird eine Frau bezeichnet, die sich vorrangig der Haus- und Familienarbeit widmet und in der Regel keiner oder nur geringfügiger Lohnarbeit nachgeht. Für einen Mann in ähnlicher Tätigkeit wird entsprechend der Begriff Hausmann  verwendet. Es werden auch die Begriffe Vollzeit-Hausfrau oder Nur-Hausfrau verwendet. Mit Bezug auf die DDR wird bisweilen von der „Auch-Hausfrau“ gesprochen. Wenn eine Mutter sich in der DDR entschied, ganztägig zuhause zu bleiben, geschah dies bisweilen aus einer bewussten, gesellschaftlich aber gering geschätzten Entscheidung, „die eigenen Kinder der staatlichen Erziehung oder sich selbst einer Vergesellschaftung innerhalb des Berufs zu entziehen“. Ein in dem Zusammenhang auch üblicher Rollenbegriff ist „Hausfrau und Mutter“. Im amerikanischen Englisch ist auch der Ausdruck Stay-at-home-mom üblich; im Französischen sagt man Femme au foyer.

  Die gefeierte Gleichberechtigung der Frau also ein Kulturerfolg? Über die Gleichheit vor dem Gesetz herrscht hierzulande inzwischen ja weitgehend Konsens, denke ich. Ist aber die unberechenbare Liebe in einer „klassischen“ Partnerschaft ohne die Polarität der Geschlechter überhaupt lebensfähig? Oder doch ein unkalkulierbares Risiko? Aber da wäre noch etwas anderes zu beachten, und das hat etwas mit Verantwortung zu tun.

  Halbwissen, naives Vertrauen und Überforderungen aller Art verhindern urteilendes Handeln mit abwägender Besonnenheit inmitten der Fallgruben und Leimruten unserer verklärten Konsumkultur. Es ist hier, wo das sich in seiner eigenen kleinen Narrenwelt befangene Menschlein unbewusst dem Popanz seiner Selbstüberschätzung huldigt, oder auf der Suche nach Trost in einer imaginären Nachwelt, sich so oder so das eigenständige, unersetzbare Leben stehlen lässt. Und da ist es wieder, das beklemmende Wissen um die eigene Ohnmacht, und mit ihm das hintergründige „schlechte Gewissen“, das um die Verwirkung der Demokratie weiß und sich mit den Pauschalangeboten moralisierender Parteienoligarchien begnügt.

  Aus ist es mit der Behaglichkeit! Das Thema lässt meine Gedanken nicht mehr los. Da war doch noch das Papier, auf dem ich erst vorige Woche, während meiner Recherchen, jene erstaunliche Aufspürung festgehalten und beiseite gelegt hatte. Nun erinnere ich mich wieder an den Artikel aus unserem offenbar unerschöpflichen analogen Einblicksreservoir, den ich dort unter dem Sammelbegriff Feminismus entdeckt hatte. Nach hastigem Herumwühlen unter meinem Notizenstapel aus gesammelten Zeitungsausschnitten und handschriftlichen Vermerken, die sich in schöner Regelmäßigkeit auf meinem Schreibtisch anhäufen, fand ich endlich jenes berühmte fehlende Glied in der Beweiskette, der meinen Verdacht von einem gesteuerten Ablaufplan zur sukzessiven Umgestaltung unserer Zivilisation glasklar bestätigt. Ich las:

 

  „Es ist schwer zu glauben, aber die Femininsten sollten wissen, dass ihre Bewegung ursprünglich von der Rockefeller Foundation ins Leben gerufen und gesponsert wurde. Diese mächtigen Kräfte haben diverse Medien und Zeitschriften die ihnen gehören verwendet, um die feministische Idee unter die Frauen zu bringen. Und es hat prima funktioniert.“

 

  Auch die CIA hat in den 60er Jahren diverse „linke“ Frauenzeitschriften gestartet und finanziert, wie eine Chefredaktorin jetzt zugeben hat. Warum sollten das Grosskapital und die Geheimdienste, also der Machtapparat, das wollen, wo es doch auf den ersten Blick gegen ihre Interessen wäre?

  Nicholas Rockefeller sagte dazu folgendes:

 

 “Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”

 

  Der Feminismus maskiert sich als Bewegung für die Frauenrechte. In der Realität ist der Feminismus aber gegen die Frauen gerichtet, eine grausame Lüge, in dem ihnen erzählt wird, ihre natürlichen biologischen Instinkte sind „konstruiert“ worden um sie zu unterdrücken. Wie kann aber die natürliche Rolle der Frau etwas schlechtes sein? Tatsächlich ist der Feminismus von der Elite erfunden worden, ein bewusster sozialer Umbau, um beide Geschlechter zu neutralisieren, in dem man Frauen maskulin und Männer feminin macht. Dadurch werden Frauen gegen die Ehe und die Mutterschaft aufgebracht und Männer finden immer weniger Frauen, die eine Familie gründen wollen. Es wird ihnen eingeredet die „Karriere“ wäre wichtiger als die traditionelle Mutterrolle, und die von der Elite kontrollierten Medien verbreiten diese Lügenbotschaft.

  Die Rockefellers und Rothschilds haben nach eigenem Bekenntnis den Feminismus erfunden um mit diesem Mittel zum Zweck die Institution Familie zu zerstören und die Mann-Frau-Beziehung zu vergiften. Ein typischer Fall von Teile und Herrsche mit dem Ziel, eine Bevölkerung von egoistischen Individuen zu schaffen und damit den idealen steuerbaren Konsumenten. Ausserdem wollen sie damit die Welt entvölkern, in dem immer weniger Kinder geboren werden. Und sie wollen eine einzige Weltregierung errichten, die alles bestimmt und kontrolliert.

  Warum? Weil diese globale Geldelite sich in einem gottähnlichen Status vermeint, da sie Geld mit ihren Zentralbanken aus dem Nichts schaffen können. Geld regiert die Welt ist ihr Motto. Damit und mit dem Zins und Zinseszins-System und der totalen Verschuldung versklaven sie die Menschheit. Jeder der ihnen zu diesen Zielen im Weg steht wird vernichtet...

  Es drängt sich dem naiven Leser der hässliche Verdacht oppositionell gesteuerter Verschwörungstheorien auf, wären da nicht weitere Quellen, die kaum daran zweifeln lassen, dass man es damit durchaus ernst gemeint hat. In einem Presseinterview äußerte sich Rockefeller auf die Frage des Gesprächspartners Russo:

  „Sie haben alles Geld der Welt, mehr als Sie benötigen oder jemals ausgeben können. Sie haben alle Macht der Welt, worum geht es also, was ist das Endziel?”

 Woraufhin Rockefeller antwortete: „Das Endziel ist es, die gesamte Weltbevölkerung mit einem Chip zu versehen, die ganze Gesellschaft zu beherrschen und zu kontrollieren, dafür zu sorgen, daß die Bankiers und die Mitglieder der Elite die Weltherrschaft übernehmen.”

  Weiter erklärte Rockefeller, Soldaten würden in Höhlen in Afghanistan und Pakistan nach Osama bin Laden suchen, und es würde „einen endlosen Krieg gegen den Terror” geben, obwohl ein realer Feind nicht existiert, und dass die ganze Angelegenheit ein gigantischer Schwindel sei, damit die US-Regierung die totale Kontrolle über die amerikanische Bevölkerung erlangen könne. Russo fügte hinzu, bei diesen erstaunlichen Voraussagen hätte Rockefeller zynisch gelacht. Außerdem sagte Rockefeller: „Die Reduzierung der Weltbevölkerung um mindestens die Hälfte ist unverzichtbar.” An anderer Stelle fand ich die folgende Aussage Rockefellers:


 „Wenn ich die Kontrolle über die Finanzen habe, ist es mir egal, wer die Politik macht".

 

Quod erat demonstrandum.                                                         11. September 2016

 

   Nachtrag: Am 20. März 2017 starb David Rockefeller im Alter von 101 Jahren in seinem Haus im Norden von New York an Herzversagen. Er war der letzte Enkel des Ölmagnaten John D. Rockefeller, dessen einziger Sohn und die Mutter Abby als Kunstmäzenin das Museum of Modern Art mitbegründete. Zuvor war es die größte Privatresidenz New Yorks. Viele Jahre war David Rockefeller Patriarch der Familie mit dem klangvollen Namen, den prachtvollen Residenzen und einem vom "Forbes"-Magazin geschätzten Vermögens von 3,2 Milliarden €.

   Wie man dazu kommt? Ein ihm zugeordneter "Merkspruch" lautet:

 

"Ich arbeite nach dem Prinzip, dass ma n niemals etwas tun soll,

was ein anderer für einen erledigen kann."

 

Sic transit gloria mundi.                                                                    updated 7. April 2017